Mittwoch, 27. Oktober 2010

Hawk-Eye sei wachsam!

Mit den "Augen eines Habichts" werden die Bälle am Center Court der Bank Austria TennisTrophy seit heuer beobachtet. Das Technologie-Unternehmen Ricoh brachte dieses kostspielige Ball-Kontrollsystem nach Wien. Und so funktioniert "Hawk-Eye" (Habicht-Auge): zehn Hochgeschwindigkeitskameras sind rund um den Platz positioniert. Jede davon schießt 52 Bilder pro Sekunde. Computerprogramme rechnen die Daten in dreidimensionale Bilder um. Bei unklaren Matchsituationen können Spieler dreimal pro Satz Bilder des elektronischen Schiedsrichters anfordern. Vorteil: mehr Fairness, schnelle Ergebnisse sowie zusätzliche Daten und Fakten, etwa Schlaghöhe über dem Netz, Richtung der Aufschläge etc. Das Hawk-Eye hat unter den Spielern Befürworter und Skeptiker. Roger Federer ist Traditionalist und eher dagegen. James Blake hingegen, der zur Zeit in Wien spielt, meint:" Die Bälle heutzutage sind so schnell, dass es manchmal für niemanden, nicht einmal für geübte Offizielle,  möglich ist, sie zu sehen. Mit Hawk-Eye nützen wir die Vorteile der Technik und schließen menschliche Fehler aus."
Bild und Zitat: Hawk-Eye

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